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Die Frage aller Fragen

Ist es Bezness?

Ist es Bezness?

Bezness Briefe

Unter uns ...

Ich schätze, du bist nicht zufällig auf dieser Seite gelandet.. Dein Bauchgefühl hat schon Alarm geschlagen oder du bist in anderen Internetforen darauf aufmerksam geworden und hoffst ein bisschen auf die Bestätigung, dass es bei dir kein Bezness ist.

Nun, diese Bestätigung kann ich dir natürlich nicht geben. Weder kenne ich die genaue Situation, noch den betreffenden Mann oder dich. Allerdings gibt es ein paar Faktoren, die sehr deutlich auf Bezness hinweisen können und auf diese möchte ich dich gern aufmerksam machen.

Ich bin weiblich und war schon sehr oft in Tunesien. Natürlich habe auch ich meine Erfahrungen gemacht 😉

Gott sei Dank stand eine Hochzeit noch nie auf meiner Bucketlist, weshalb mir wohl eine Menge erspart blieb.

Immer in das gleiche Hotel zu reisen, hat nicht nur den Vorteil, dass man sich in das Langzeitgedächtnis des Stammpersonals vorarbeitet, sondern gibt auch die Gelegenheit die eine oder andere Geschichte über mehrere Jahre zu verfolgen.
Irgendwann fing ich an, das Verhalten der vornehmlich jungen männlichen Hotelangestellten zu studieren, habe mich viel unterhalten und noch mehr Geschichten gehört.

Bitte klammere dich nicht daran fest, wenn die eine oder andere Schilderung im nachfolgenden Text bei dir nicht zutrifft, es handelt sich nicht um eine Checkliste.

Meine eigene Geschichte würde auch nur in Teilen zutreffen und trotzdem hat „mein“ Habibi, noch während er mir glühende Liebesbriefe schrieb eine 20 Jahre ältere Schweizerin geheiratet und lebte über 10 Jahren dort. Inzwischen ist er geschieden und im Frühjahr 2021 zurück nach Tunesien gezogen.

Wie Bezness beginnt

Der erste Kontakt wird eigentlich so gut wie immer von IHM aufgenommen. Er ist Animateur, Reitlehrer, Masseur, Kellner, Busfahrer, Verkäufer oder Ähnliches und sieht leider immer verdammt gut aus!
Je nach Charakter und persönlicher Erfolgsstrategie geht er dabei lustig, laut, dreist oder schüchtern-romantisch vor.

Wenn er dich erst am letzten Tag angesprochen hat, dann hat er dir sicher gesagt, dass er sich „vorher nicht getraut hat”. Das ist ziemlich sicher nicht die Wahrheit. Wahrscheinlicher ist, dass er keine Lust hatte sich 14 Tage abzuplagen oder, der häufigste Fall, noch andere Frauen vor Ort.

Im Internet entsteht der Kontakt naturgemäß rein zufällig. Es wird entweder ein Versehen vorgetäuscht oder ganz offen ein harmloser Kommunikationswunsch geäußert.

Die Zielgruppe

Wenn du auch glaubst, Bezness betrifft nur Frauen, die älter (35+) und nicht besonders attraktiv sind, dann muss ich dich leider enttäuschen. Tatsächlich sind diese Frauen für die Herren nur einfacher zu verführen. Man gaukelt ihnen vor ihr Äußeres entspräche dem Schönheitsideal im Orient oder er sucht eine Frau, die reifer und weiser ist.
Aber im Gegensatz zu den Gerüchten sind junge und attraktive Frauen keineswegs vor Bezness geschützt.
Im Gegenteil! Auch die so genannten „Bezzis” schmücken sich gern mit vorzeigbaren Frauen, so dass Schönheit und/oder Jugend mit Sicherheit kein Ausschlusskriterium sind.
Es ist auch ein Klischee, dass man als blonde Frau besonders „gefährdet“ ist. Die Haarfarbe spielt absolut keine Rolle und ist in Tunesien ebenso Geschmacksache wie in Deutschland.

Viele der betroffenen Frauen sagen über sich selbst, dass sie gut aussehend („ich habe in Deutschland keine Probleme einen Mann zu finden“), jung geblieben und unabhängig sind, also mit beiden Beinen fest im Leben stehen.
Erstaunlich oft trifft Bezness aber genau diese Frauen, die glauben, sie hätten die üblichen „Spielchen” schnell durchschaut und wären die letzten, die auf so ein Bübchen hereinfallen würden.

Einer der vielen Gründe, warum es offenbar so einfach ist, eine gestandene Europäerin um den Finger zu wickeln, ist die Urlaubsstimmung.
Du bist im Urlaub entspannt, redest und lachst viel mehr als zu Hause. Du musst dich um nichts kümmern und kannst sein wie du willst, denn niemand kennt dich. Du musst keine Konsequenzen fürchten und lässt Fünfe auch mal gerade sein. Insgesamt bist du ganz einfach offener und kontaktfreudiger.

Ein normaler Urlaubsflirt ist das Salz in der Suppe und endet bestenfalls mit einem tränenreichen, wehmütigen Abschied und noch 1-2 Telefonaten nach der Heimkehr. Doch oft wird der Kontakt zum Habibi mit der Urlaubsstimmung verknüpft, die man gerne erhalten möchte. Die Telefonate, Nachrichten und Chats sind die einzige Verbindung zur leichten Sommerbrise und damit zur Unbeschwertheit des Urlaubes. Der letzte Sonnenstrahl in der Trübheit des Alltages.

Die Strategie

Es klingt für Außenstehende absurd, aber es ist ausgerechnet die Mischung aus vorgetäuscht kulturbedingter Schüchternheit und etwas zu aufdringlichem Charme, der die orientalischen Flirtweltmeister so anziehend macht.

Das Fremde ist interessant und sehr reizvoll.

Nicht trotz, sondern wegen ihres Balzverhaltens üben die Tunesier eine eigenartige Faszination auf die Damenwelt aus.

Irgendwie ist er immer in deiner Nähe, egal wann du nach ihm schaust, sein Blick ruht immer auf dir. Er lächelt, wenn du ihn ansiehst, winkt dir zu. Vielleicht mixt er dir die besten Drinks, hält für dich die beste Liege frei oder fordert ausgerechnet dich zum Tanz auf. Die coolsten ihrer Gattung tanzen mit einer anderen Touristin und sehen dabei aber immer nur dich an. Er wird dir gesagt haben, dass er Ärger bekommt, wenn der Chef (Patron) eure Liason mitbekommt, deshalb fühlst du dich wie ein Mitglied eines geheimen Bundes. Es macht dich zu etwas Besonderem. Das ist Balsam für die Seele.

Ja, es stimmt. Die meisten Angestellten bekommen Ärger, wenn sie mit Touristinnen offen anbandeln. Das bezieht sich aber eher darauf, dass sie dann meist ihren Job vernachlässigen. Inoffiziell sind die Beziehungen zwischen Personal und Gästen in den meisten Herbergen nicht nur geduldet, sondern sogar gewollt. Wenn eine Touristin 2 oder 3 Mal im Jahr in das gleiche Hotel reist, ist das gut fürs Geschäft. Wichtig ist dem Chef eigentlich nur, dass es keinen Ärger gibt. Solange also alles mehr oder weniger im Geheimen geschieht, gibt es keine Probleme.

Der erste Abschied

Irgendwann fällt oder fiel bereits zum ersten Mal das Wort „Liebe”. Manch ungeduldiger Habibi wartet damit nicht einmal bis zum Ende des ersten Urlaubes. Obwohl jede Frau eigentlich weiß, dass das nicht stimmen KANN, fragen sich erstaunlich viele Damen, ob er es nicht doch ernst meint.

Der erste Abschied ist immer schlimm. Tränenreich und mit vielen gegenseitigen Zuneigungsbekundungen verspricht man sich ein Wiedersehen. Ein Koffer voller mehr oder weniger kitschiger Andenken.

Die Ankunft zu Hause ist wie die Ankunft auf einem fremden Planeten. Man will nur eines.. zurück!
So vergehen die Wochen und Monate nach dem Urlaub. Sehnsucht ist das große Wort, mit dem man diesen Zustand beschreiben kann.

Flugzeug

Wieder nach Tunesien

Je nach Finanzlage fliegen die Damen innerhalb des ersten Monats bis halben Jahres noch einmal nach Tunesien, obwohl nicht selten schon dabei die ersten Schulden gemacht werden.
Oft wird bei diesem zweiten Besuch kein Hotel gebucht, sondern die Übernachtung in einer der zahlreichen Ferienwohnungen vorgeschlagen. Natürlich übernimmt meistens die Frau die Kosten dafür. Auch dabei sind manche Damen schon betrogen worden, da er mitunter ein Vielfaches des tatsächlichen Preises nennt und sich den Rest in die eigene Tasche steckt.

Je nachdem, ob er in dieser Zeit arbeiten muss, wird dieser Aufenthalt mehr oder weniger romantisch und schön. Es haben auch schon Damen zwei Wochen lang allein in einer selbst bezahlten Ferienwohnung gesessen, während Habibi sich mit anderen Frauen im Hotel vergnügt hat.

Wie teuer dieser Urlaub wird, hängt davon ab, ob er auch bereit ist, seinen Anteil zu leisten. Doch selbst wenn er auch investiert, bedeutet das erfahrungsgemäß noch lange nicht, dass es sich nicht um Bezness handelt.

Manche der Herren denken nur etwas zukunftsorientierter.

Gelegentlich, aber in diesem Stadium nicht sehr oft, wird auch die Übernachtung bei seiner Familie in Betracht gezogen. Sollte das der Fall sein, kannst du dich darauf verlassen, dass seine Familie sehr höflich und zuvorkommend ist. Der Grund dafür ist leider aber meistens nicht die orientalische Gastfreundschaft, sondern die Tatsache, dass die Familie auch etwas vom Kuchen abbekommen möchte.

Manchmal hegen die Frauen an dieser Stelle bereits den Verdacht, dass es sich um Bezness handeln könnte, haben „so ein Gefühl“, dass etwas nicht stimmt. Sie suchen Rat bei Freunden oder im Internet gesucht. Gut und ernst gemeinte Ratschläge von Freunden oder der Familie werden aber konsequent ignoriert, im schlimmsten Fall kommt es sogar zum Streit.

Dafür gibt es sogar einen Namen: AMIGA-Syndrom. Dieses Wort setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von „Aber Meiner Ist Ganz Anders“ zusammen. Es beschreibt eine typische verteidigende Verhaltensweise, die betroffene Frauen zeigen, wenn die Bezness-Symptome (für Außenstehende) eigentlich unübersehbar geworden sind.

Und wie geht es weiter?

Der Alltag zu Hause

Manche Frauen schicken Päckchen mit Geschenken oder organisieren den Transport von ein oder zwei mehr oder weniger kleinen Wünschen, welche er geäußert hat.

Den Kontakt zu halten ist wichtig, deshalb telefonieren oder schreiben die Habibis in dieser Zeit eigentlich ziemlich zuverlässig.

Wenn er manchmal tage- oder gar wochenlang nicht erreichbar ist und selbst seine Familie keine Auskunft über den Verbleib geben kann, ist er nicht wirklich verschollen, sondern hat einfach keine Lust auf Kontakt oder eine andere Frau vor Ort. Gelegentlich wird der Einzug zur Armee vorgetäuscht.

Warum?

In Tunesien besteht halboffiziell die Möglichkeit, sich vom Militärdienst freizukaufen. Es ist also ganz einfach: wenn du IHN wiedersehen willst, kannst du die „Ablösung“ bezahlen, damit er wieder Kontakt zu dir halten kann.

Fazit

Bezness hat viele Facetten. Es gibt keine Kriterien, die Bezness von vorneherein ausschließen oder bestätigen. Weder Alter, Aussehen,  Ort, Zeitpunkt oder „Tathergang” sind einheitlich.

Der schwierige Teil ist aber nicht, Bezness zu erkennen, sondern die richtigen Schlüsse zu ziehen!

Ja, es gibt sie, die glücklichen Ehen zwischen Tunesiern und Deutschen. Diese Ehen sind jedoch überaus selten und setzen ein beiderseitiges großes Maß an Arbeit, Respekt und Toleranz voraus.

Wenn du auch nur irgendeinen Zweifel an der Ehrlichkeit deines Habibis hast, solltest du die Augen offen halten und im Zweifelsfall konsequent reagieren.

DIR selbst zuliebe!

Für weitergehende Informationen und Austausch mit Gleichgesinnten kann ich die Seite www.1001geschichte.de nur wärmstens empfehlen.

Aber aufgepasst, der Ton in diesem Forum ist mitunter etwas ruppig. Viele der Frauen, die sich dort engagieren, sind seit vielen Jahren Mitglied und haben schon hunderte Geschichten gelesen. Beratungsresistenz  kann sehr frustrierend sein. Nimm dir deshalb den einen oder anderen Ausfall nicht zu sehr zu Herzen, sie meinen es nur gut 😉

Und wie geht es weiter?

Der Alltag zu Hause

Manche Frauen schicken Päckchen mit Geschenken oder organisieren den Transport von ein oder zwei mehr oder weniger kleinen Wünschen, welche er geäußert hat.

Den Kontakt zu halten ist wichtig, deshalb telefonieren oder schreiben die Habibis in dieser Zeit eigentlich ziemlich zuverlässig.

Wenn er manchmal tage- oder gar wochenlang nicht erreichbar ist und selbst seine Familie keine Auskunft über den Verbleib geben kann, ist er nicht wirklich verschollen, sondern hat einfach keine Lust auf Kontakt oder eine andere Frau vor Ort. Gelegentlich wird der Einzug zur Armee vorgetäuscht.

Warum?

In Tunesien besteht halboffiziell die Möglichkeit, sich vom Militärdienst freizukaufen. Es ist also ganz einfach: wenn du IHN wiedersehen willst, kannst du die „Ablösung“ bezahlen, damit er wieder Kontakt zu dir halten kann.

 

Flugzeug

Wieder nach Tunesien

Je nach Finanzlage fliegen die Damen innerhalb des ersten Monats bis halben Jahres noch einmal nach Tunesien, obwohl nicht selten schon dabei die ersten Schulden gemacht werden.
Oft wird bei diesem zweiten Besuch kein Hotel gebucht, sondern die Übernachtung in einer der zahlreichen Ferienwohnungen vorgeschlagen. Natürlich übernimmt meistens die Frau die Kosten dafür. Auch dabei sind manche Damen schon betrogen worden, da er mitunter ein Vielfaches des tatsächlichen Preises nennt und sich den Rest in die eigene Tasche steckt.

Je nachdem, ob er in dieser Zeit arbeiten muss, wird dieser Aufenthalt mehr oder weniger romantisch und schön. Es haben auch schon Damen zwei Wochen lang allein in einer selbst bezahlten Ferienwohnung gesessen, während Habibi sich mit anderen Frauen im Hotel vergnügt hat.

Wie teuer dieser Urlaub wird, hängt davon ab, ob er auch bereit ist, seinen Anteil zu leisten. Doch selbst wenn er auch investiert, bedeutet das erfahrungsgemäß noch lange nicht, dass es sich nicht um Bezness handelt.

Manche der Herren denken nur etwas zukunftsorientierter.

Gelegentlich, aber in diesem Stadium nicht sehr oft, wird auch die Übernachtung bei seiner Familie in Betracht gezogen. Sollte das der Fall sein, kannst du dich darauf verlassen, dass seine Familie sehr höflich und zuvorkommend ist. Der Grund dafür ist leider aber meistens nicht die orientalische Gastfreundschaft, sondern die Tatsache, dass die Familie auch etwas vom Kuchen abbekommen möchte.

Manchmal hegen die Frauen an dieser Stelle bereits den Verdacht, dass es sich um Bezness handeln könnte, haben „so ein Gefühl“, dass etwas nicht stimmt. Sie suchen Rat bei Freunden oder im Internet gesucht. Gut und ernst gemeinte Ratschläge von Freunden oder der Familie werden aber konsequent ignoriert, im schlimmsten Fall kommt es sogar zum Streit.

Dafür gibt es sogar einen Namen: AMIGA-Syndrom. Dieses Wort setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von „Aber Meiner Ist Ganz Anders“ zusammen. Es beschreibt eine typische verteidigende Verhaltensweise, die betroffene Frauen zeigen, wenn die Bezness-Symptome (für Außenstehende) eigentlich unübersehbar geworden sind.

Fazit

Bezness hat viele Facetten. Es gibt keine Kriterien, die Bezness von vorneherein ausschließen oder bestätigen. Weder Alter, Aussehen,  Ort, Zeitpunkt oder „Tathergang” sind einheitlich.

 

Der schwierige Teil ist aber nicht, Bezness zu erkennen, sondern die richtigen Schlüsse zu ziehen!

 

Ja, es gibt sie, die glücklichen Ehen zwischen Tunesiern und Deutschen. Diese Ehen sind jedoch überaus selten und setzen ein beiderseitiges großes Maß an Arbeit, Respekt und Toleranz voraus.

Wenn du auch nur irgendeinen Zweifel an der Ehrlichkeit deines Habibis hast, solltest du die Augen offen halten und im Zweifelsfall konsequent reagieren.

 

DIR selbst zuliebe!

 

Für weitergehende Informationen und Austausch mit Gleichgesinnten kann ich die Seite www.1001geschichte.de nur wärmstens empfehlen.

 

Aber aufgepasst, der Ton in diesem Forum ist mitunter etwas ruppig. Viele der Frauen, die sich dort engagieren, sind seit vielen Jahren Mitglied und haben schon hunderte Geschichten gelesen. Beratungsresistenz  kann sehr frustrierend sein. Nimm dir deshalb den einen oder anderen Ausfall nicht zu sehr zu Herzen, sie meinen es nur gut 😉