Du kannst entweder die vom Reiseveranstalter geführten Touren buchen oder auf eigene Faust losziehen.
Willst du selbst fahren, bietet sich ein eigener Mietwagen an. Der Vorteil ist, dass du mobil und flexibel bist. Der Nachteil ist natürlich, dass die Kosten auf den ersten Blick etwas höher sind.
Für die Navigation wird die Anschaffung einer guten Navi-App empfohlen. Bei den meisten Apps kann man sich auch die Highlights in der Umgebung anzeigen lassen (Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten etc.). Ist für Selbstfahrer aber auch Selbsterkunder zu Fuß eine tolle Sache.
Allen Oldschool-Navigatoren empfehle ich dringend die Anschaffung einer aktuellen Straßenkarte. Leider sind alle bisher von uns verwendeten Karten nicht frei von Fehlern. Etwas weniger falsch sind die Karten, die in Deutschland zu haben sind. Wenn du selbst fährst, empfehle ich dir außerdem die Lektüre von Mobil in Tunesien.
Die vom Reiseveranstalter oder tunesischen Anbietern organisierten Touren haben den Vorteil, dass du dich um nichts kümmern musst. Alle Transfers, Mahlzeiten usw. sind bereits inklusive. Informationstafeln über die Angebote vor Ort hängen üblicherweise in der Nähe der Rezeption im Hotel. Die Preise sind moderat, man ist allerdings immer an die Gruppe gebunden.
Hier kannst du nun erst einmal auswählen, wonach dir der Sinn steht:
Tunesien ist eine Schatzkammer für alle archäologisch Interessierten. Bis zum heutigen Tag sind noch nicht alle Ruinen entdeckt und ausgegraben. Im Golf von Hammamet ist erst im Herbst des Jahres 2017 die antike Stadt Neapolis entdeckt worden. An der Küste Mahdias werden nach schweren Stürmen immer wieder neue Überreste römischer Kultur entdeckt, wie beispielsweise im Jahr 2010 ein römischer Friedhof. Ich habe hier nur die wichtigsten Ausgrabungsstätten und Sehenswürdigkeiten zusammengetragen. Hältst du die Augen auf, entdeckst du in Tunesien noch viel mehr!
Für die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten empfehle ich das Tragen von festem Schuhwerk. Kulturschätze sind in Tunesien zuweilen touristisch nicht so aufbereitet, wie wir es aus Europa gewohnt sind. Das hat natürlich zum einen den Vorteil, dass man Archäologie hautnah erleben darf, aber andererseits den Nachteil, dass einige Ruinen nicht durch Abstandszäune etc. gesichert sind. Herumkraxeln in bröseligem, altem Gestein ist auf Dauer für die Füße vielleicht besser in Sport- oder Wanderschuhen als in Flipflops.
Wenn möglich, such dir einen Tag aus, an dem der Himmel zumindest teilweise bewölkt ist. Anderenfalls solltest du dich mit ausreichend Sonnenschutz eindecken und unbedingt eine Kopfbedeckung tragen. Viele der Areale sind sehr weitläufig und oft schattenlos. Nimm auch unbedingt ausreichend Wasser mit, gerade im Sommer wirst du es brauchen!
Ich entschuldige mich schon jetzt dafür, dass dieser folgende Teil von „mein Tunesien“ nicht so umfangreich und leidenschaftlich formuliert ist, aber ich selbst bin, trotz guter Gene, kein wirklich großer Archäologie-Fan.
Auf der Karte kannst du dir erst einmal einen Überblick über die Lage der einzelnen Sehenswürdigkeiten verschaffen. Unterhalb dieses Blocks findest du dann Detailinformationen zu den jeweiligen Orten.
Bardo Museum
Als Alte-Steine-Fan solltest du unbedingt, vielleicht sogar vor dem Besuch der einzelnen Stätten, einen Abstecher nach Tunis machen. Die größten archäologischen Schätze Tunesiens findet man in im Bardo Museum. Die wertvollsten Gegenstände aller Ausgrabungsorte wurden hier zusammengetragen. Das Museum befindet sich im ehemaligen Bey-Palast und beherbergt die prachtvollsten Mosaiken Tunesiens. Vorab kann man hier ein bisschen Museumsluft schnuppern.
Bulla Regia
Ist wie alle anderen Ausgrabungsorte ein Paradies für Tote-Steine-Fans. Die Stadt phönizischen Ursprungs liegt malerisch in sanfte Hügel eingebettet. Durch Handel wurde Bulla Regia nach der Eroberung Roms zu einer der reichsten Städte in Afrikas römischen Gebiet. Der Untergang kam ebenso wie bei den meisten anderen Städten mit dem Einfall der Araber.
Dougga/Thugga
Der tunesische Ort Dougga im Norden Tunesiens ist die direkte Nachfolgesiedlung der numidisch-römischen Stadt Thugga.
Thugga gehört zu den schönsten Ausgrabungsstätten Tunesiens und ist seit 1997 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Vermutlich wurde der Ort im 5.-6. Jahrhundert v. Chr. gegründet.
Vorrömische Spuren lassen sich bis ca. 2 Jahrhunderte v. Chr. zurückdatieren. Dazu gehört beispielsweise Pfeilergrabmal, das berühmt ist für seine zweisprachigen Inschriften aus der Zeit der Numiden.
Im Jahr 46 v. Chr. wurde Thugga Teil des Römischen Reiches.
Nach der Blütezeit im 3. Jahrhundert verlor Thugga immer weiter an Bedeutung, wurde später von den Vandalen und Byzantinern besetzt.
Mit den Arabern wurde aus der ehemaligen römischen Kolonie ein unbedeutendes Dorf, deren Bewohner in der Mitte des 20. Jahrhunderts in den Ort Dougga umgesiedelt wurden.
El Djem - Amphitheater
Das 20.000 Einwohner fassende El Jem wurde auf den Ruinen der Stadt Thysdrus erbaut und scheint heute eine Stadt zu sein, die um ein Amphitheater herum gebaut wurde. Das 36 Meter hohe, schon von Weitem sichtbare Theater ist das drittgrößte noch erhaltene seiner Art im ehemaligen Römischen Reich. Es wurde im Jahr 238 erbaut, niemals vollendet und fasste ca. 35.000 Zuschauer. Auch heute noch wird das Theater für Aufführungen genutzt. Seit 1979 gehört es zum Weltkulturerbe. Nicht weit entfernt vom Amphitheater befindet sich außerdem ein archäologisches Museum. Die im Jahr 46 v. Chr. von Cäsar gegründete Stadt wurde zu jener Zeit Thysdrus genannt. Die Stadt wurde reich durch den Handel mit Olivenöl und die Gegend um die Stadt war das wichtigste Olivenanbaugebiet Nordafrikas. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung wurde mit dem Bau des noch heute weithin sichtbaren Amphitheaters begonnen. Doch schon kurze Zeit später wurde die Olivenölsteuer wieder eingeführt, was zu blutigen Aufständen, der Plünderung der Stadt und damit zu ihrem Niedergang führte. El Djem war im Kampf gegen die Araber die letzte Bastion der Berber. Bei einem Angriff der Araber ließ der Bey die Nordwestseite des Theaters sprengen, da sich einige Berber in das Innere geflüchtet und verschanzt hatten.
Karthago
Karthago ist nicht nur der Name einer antiken Metropole, sondern auch gleichzeitig ein Vorort von Tunis, wo sich auch der Palast des ehemaligen tunesischen Präsidenten befindet.
Die mit großem Abstand berühmteste (aber nicht schönste) aller archäologischen Stätten Tunesiens liegt nur wenige Metro-Stationen (Station „Carthage Hannibal“) vom Zentrum der Hauptstadt Tunis entfernt. Die Geschichte Karthagos wird hier erschöpfend erzählt, so dass ich mir weitere Ausführungen dazu an dieser Stelle erspare. Die weit verstreut auf einem riesigen Areal verteilten Überreste der Metropole wurden 1857 entdeckt und die Ausgrabungen sind bis heute noch nicht vollständig abgeschlossen. Plane also für eine Besichtigung viel Zeit und bequeme Schuhe ein. Wer sich nicht unbedingt nur Ruinen ansehen möchte, kann die herrliche Aussicht genießen, denn Karthago liegt hübsch eingebettet in die Villen und Gärten der Vorortbewohner mit Ausblick auf den Golf von Tunis.
Kerkouane
Kerkouane wurde wahrscheinlich um 4. oder 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet, wobei es auch Hinweise auf eine frühere Berberansiedlung gibt. Diese archäologisch einzigartige Stätte liegt auf der Halbinsel Cap Bon und ist Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Die Stadt wurde nach ihrer Zerstörung (vermutlich während des ersten Punischen Krieges) nie wieder aufgebaut und gilt damit als einzige noch erhaltene punische Stadt.
Sehr interessant sind die gut erhaltene städtische Struktur, sowie Baderäume einzelner Häuser. Es gibt dort ein wunderschönes Mosaik zu Ehren der Göttin Tanit, der punischen Göttin der Fruchtbarkeit. Ebenfalls zu sehen sind Teile der damaligen Handwerkskultur, beispielsweise eine Töpferei.
Makthar
Geografisch gesehen direkt zwischen Dougga und Sbeitla, im hügeligen Bergland, liegt Makthar. Die Aufmerksamkeit wird jedoch nicht auf die Stadt selbst, sondern auf das Ruinenfeld der antiken Stadt Mactaris gelenkt. Mactaris war eine der wenigen antiken Städte in Tunesien, welche den Einfall der Araber relativ schadlos überstanden hat. Das änderte offenbar nichts an ihrem Schicksal, denn auch Mactaris verlor seine Bedeutung und wurde bereits im 11. Jahrhundert wieder verlassen. Die Stadt Makthar wurde erst im Jahre 1887 wieder gegründet und ist heute ein wichtiger Marktort. Von den Numidern im 2. Jh. v. Chr. gegründet, diente die Stadt den Puniern nach der Zerstörung Karthagos als Fluchtort. Der Einfluss der Punier nahm auch durch den Einzug der Römer im Jahr 46 v. Chr. nicht ab. Dank der fruchtbaren Umgebung wurde Mactaris schon damals ein wichtiger Handelsort und dieser Umstand verhalf wiederum zu Wohlstand. In der Römerzeit kam es im Jahr 238 n. Chr. zum sog. Gordianus-Aufstand, in dessen Folge Mactaris teilweise zerstört wurde. Im 4. – 6. Jahrhundert kamen zuerst die Vandalen und nach diesen die Byzantiner, welche die Stadt zu einer Festung ausbauten. Nach dem Einfall der Banu Hilal endet die Geschichte der Stadt und beginnt erst 1887 mit der Neugründung durch die Franzosen.
Sbeitla
Im Herzen Tunesiens, an der Straße Richtung Kasserine befinden sich die Überreste der antiken Stadt Sufetula, die vermutlich noch im 1. Jahrhundert n. Chr. gegründet wurde. Sie gehört zu den bedeutendsten und best erhaltenen Zeugnissen der Vergangenheit in Tunesien. Schon von weitem erkennt man den Triumphbogen. Sufetula war früher Municipium (unabhängige Stadt), römische Kolonie, christliche Siedlung und arabische Stadt. Die Ausgrabungen begannen erst 1907 und sind bis heute nicht abgeschlossen. Schätzungen besagen, dass nur ca. ein Drittel freigelegt wurde. Die Stadt soll früher einmal mehr als 10.000 Einwohner gehabt haben. Das Forum gilt als das interessanteste in Nordafrika und wird durch den Antonius-Pius-Bogen betreten. Die Tempel der Gottheiten Juno, Jupiter und Minerva sind unabhängig voneinander erbaut worden und stehen jeweils für sich, was sie von dem Tempel in Dougga unterscheidet. Die antike Stätte ist auf mehreren Hektar verteilt, so dass Sie für eine Besichtigung mindestens 4 Stunden einplanen sollten. Das beste Wetter für einen Besuch ist ein bedeckter Himmel, da es auf dem weitläufigen Areal kaum schattige Plätzchen gibt.
Uthina/Oudna
Uthina (arab. Oudna) ist der Geheimtipp unter den Ausgrabungsstätten in Tunesien. Erst Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts haben die Ausgrabungen begonnen. Die ehemalige Siedlung wurde auf einem hügeligen Plateau errichtet und es ist nur wenig über die Geschichte dieses Ortes bekannt. Fest steht wohl, dass sie die Historie Tunesiens teilt. Uthina ist berberischen Ursprunges und hatte seine Blütezeit, wie viele andere Orte in Tunesien auch, in der Zeit des römischen Imperiums. Niedergang und Verfall begannen mit der arabischen Eroberung etwa im siebten Jahrhundert. Die Ausdehnung dieses wunderschönen archäologischen Kleinods ist riesig. Restauriert wurden bisher ein hier absolut unerwartet großes Amphitheater, das Kapitol, die Thermen und viele Mosaiken, von denen ein großer Teil im Bardo-Museum in Tunis ausgestellt wird.
Eine tolle Dokumentation darüber, die Uthina wohl einst ausgesehen hat, kannst du dir hier ansehen (leider nur in französischer Sprache).
Wassertempel Zaghouan
Der Wassertempel bei Zaghouan ist ein Nymphenheiligtum (Nymphäum), das über einer Quelle am Hang des Djebel Zaghouan errichtet wurde. Der Tempel stammt aus römischer Zeit (ca. 2 Jahrhundert). Das Wasser aus dieser Quelle floss über ein Aquädukt (heute zum Teil noch erhalten) bis nach Karthago und ermöglichte dort wohl die Eröffnung Antonius-Pius-Thermen im Jahr 162.
Der Tempel wurde inzwischen wunderbar restauriert und befindet sich in einer parkähnlichen Anlage. Leider ist von den ursprünglichen Säulengängen jeweils nur noch die Außenseite erhalten geblieben. Den Mittelpunkt des Tempels bildet die so genannte Cella. Durch eine Glasscheibe kann man dort auf die Quelle blicken, die noch heute Wasser liefert. Nun allerdings über eine Druckwasserleitung unterirdisch bis nach Tunis.
Übersichtskarte
Auf der Karte findest du eine kleine Übersicht über die vorhandenen Parks.
Einige der Ausflugsideen sind nicht enthalten, da sie in jedem touristischen Zentrum zu finden sind.
Friguia-Park Enfidha
DER Zoo in Tunesien! Auf halber Strecke zwischen Tunis und Sousse bei Enfidha gelegen, beeindruckt dieser Park durch riesige, wirklich sehr schöne Gehege, viele schattenspendende Pausenplätze , ein Raubtiergehege, welches man von oben über eine Art Brückengang betrachten kann, Spielplatz für die Kleinen und afrikanische Shops und Aufführungen. Es findet täglich eine Seelöwen-Show statt.
Achtung! Das Delphinarium ist seit September 2016 geschlossen! Laut Auskunft des Parks machten die niedrigen Besucherzahlen die Schließung in Anbetracht der hohen Kosten unumgänglich.
Eine Tour mit einem Piratenboot kann man in jedem größeren Hafen buchen. Je nach Wetter und Wellengang geht die Fahrt an der Küste entlang oder weiter auf das Meer hinaus.
Eine solche Fahrt ist recht actionreich. Wummernde Bässe gehören genauso dazu wie eine mehr oder weniger gute Animation, Bewirtung, aber vor allem Spiel und Spaß.
Für ein paar Stunden Pirat zu sein ist eher etwas für größere Kinder.
Sfax Land - Sfax
Der erste Vergnügungspark im Süden Tunesiens und gleichzeitig eine Event-Location z.B. für Konzerte.
Der Park hat täglich von 12.00-20.00 Uhr geöffnet (sonntags 10.00-20.00 Uhr)
Wenn bei den lieben Kleinen trotz Strand und Kinderanimation Langeweile aufkommt oder Mama und Papa nicht nur im Hotel herumsitzen wollen, gibt es ein paar Möglichkeiten, den Zwergen und sich selbst einen schönen Tag zu bereiten. Einige der Ausflüge lassen sich natürlich auch beim Reiseveranstalter vor Ort buchen.
Aladin-Park Bizerte
Ein hübscher kleiner Vergnügungspark in Bizerte, der einiges zu bieten hat:
viele Fahrgeschäfte für Kinder
Autoscooter
kleines 5D-Kino
„Virtual-Reality-Room“
Videogames, Airhockey
eine Achterbahn
Der Park hat jeden Tag geöffnet von 10-20 Uhr
Auf der Facebook-Seite des Parks kannst du dich schon vorab umsehen.
Aqua Palace - Port el Kantaoui
Ein Spaßbad mit allem Drum und Dran, Wasserrutschen, Wellenbad, Kinderbecken, Riesenreifen, Bars, Restaurants usw. In Port el Kantaoui in Richtung Hafen. Der Park hat täglich von 9.30-17.30 Uhr geöffnet.
Eintritt für Kinder (< 1,40m) 25 TND und Erwachsene (> 1,40m) 30 TND
Carthage Land sind zwei große Freizeitparks in Hammamet Yasmine und Tunis Im ersten Themenpark Afrikas geht es um „Karthago“. Folgende Attraktionen erwaten dich:
Ebenfalls ein Zoo, allerdings in der Miniaturenausgabe. Er befindet sich in der Nähe des Hafens und ist recht gut ausgeschildert. Die Eintrittspreise sind überraschend hoch. Der Park ist sehr gepflegt und ist gleichzeitig ein kleiner botanischer Garten.
Das Zoochen ist täglich geöffnet.
Tuk Tuk und Bimmelbahn
Okay ich gebe zu, es ist nicht jedermanns Sache, aber für die Kiddies ein absolutes Highlight. Diese Möglichkeit gemütlich durch die Gegend gefahren zu werden ist in jeder Touristenhochburg zu finden. Mit etwas „Glück“ wird man bei diesem Spaß auch noch von anderen Touristen gefilmt.
Wenn bei den lieben Kleinen trotz Strand und Kinderanimation Langeweile aufkommt oder Mama und Papa nicht nur im Hotel herumsitzen wollen, gibt es ein paar Möglichkeiten, den Zwergen und sich selbst einen schönen Tag zu bereiten. Einige der Ausflüge lassen sich natürlich auch beim Reiseveranstalter vor Ort buchen.
Übersichtskarte
Auf dieser Karte findest du eine kleine Übersicht über die vorhandenen Freizeitparks. Darunter mehr Informationen und weitere Ausflugsideen.
Friguia-Park Enfidha
DER Zoo in Tunesien! Auf halber Strecke zwischen Tunis und Sousse bei Enfidha gelegen, beeindruckt dieser Park durch riesige, wirklich sehr schöne Gehege, viele schattenspendende Pausenplätze , ein Raubtiergehege, welches man von oben über eine Art Brückengang betrachten kann, Spielplatz für die Kleinen und afrikanische Shops und Aufführungen. Es findet täglich eine Seelöwen-Show statt.
Achtung! Das Delphinarium ist seit September 2016 geschlossen! Laut Auskunft des Parks machten die niedrigen Besucherzahlen die Schließung in Anbetracht der hohen Kosten unumgänglich.
Eine Tour mit einem Piratenboot kann man in jedem größeren Hafen buchen. Je nach Wetter und Wellengang geht die Fahrt an der Küste entlang oder weiter auf das Meer hinaus.
Eine solche Fahrt ist recht actionreich. Wummernde Bässe gehören genauso dazu wie eine mehr oder weniger gute Animation, Bewirtung, aber vor allem Spiel und Spaß.
Für ein paar Stunden Pirat zu sein ist eher etwas für größere Kinder.
Sfax Land - Sfax
Der erste Vergnügungspark im Süden Tunesiens und gleichzeitig eine Event-Location z.B. für Konzerte.
Der Park hat täglich von 12.00-20.00 Uhr geöffnet (sonntags 10.00-20.00 Uhr)
Ein hübscher kleiner Vergnügungspark in Bizerte, der einiges zu bieten hat:
viele Fahrgeschäfte für Kinder
Autoscooter
kleines 5D-Kino
„Virtual-Reality-Room“
Videogames, Airhockey
eine Achterbahn
Der Park hat jeden Tag geöffnet von 10-20 Uhr
Auf der Facebook-Seite des Parks kannst du dich schon vorab umsehen.
Aqua Palace - Port el Kantaoui
Ein Spaßbad mit allem Drum und Dran, Wasserrutschen, Wellenbad, Kinderbecken, Riesenreifen, Bars, Restaurants usw. In Port el Kantaoui in Richtung Hafen. Der Park hat täglich von 9.30-17.30 Uhr geöffnet.
Eintritt für Kinder (< 1,40m) 25 TND und Erwachsene (> 1,40m) 30 TND
Carthage Land sind zwei große Freizeitparks in Hammamet Yasmine und Tunis Im ersten Themenpark Afrikas geht es um „Karthago“. Folgende Attraktionen erwaten dich:
Ebenfalls ein Zoo, allerdings in der Miniaturenausgabe. Er befindet sich in der Nähe des Hafens und ist recht gut ausgeschildert. Die Eintrittspreise sind überraschend hoch. Der Park ist sehr gepflegt und ist gleichzeitig ein kleiner botanischer Garten.
Das Zoochen ist täglich geöffnet.
Tuk Tuk und Bimmelbahn
Okay ich gebe zu, es ist nicht jedermanns Sache, aber für die Kiddies ein absolutes Highlight. Diese Möglichkeit gemütlich durch die Gegend gefahren zu werden ist in jeder Touristenhochburg zu finden. Mit etwas „Glück“ wird man bei diesem Spaß auch noch von anderen Touristen gefilmt.
Tunesien ist und war wiederholt Location für diverse Filmproduktionen. Die bekanntesten Filme sind „Der englische Patient“, „Indiana Jones“, „Das Leben des Brian“ und natürlich „Star Wars“.
Etliche Szenen aus den ersten beiden Star-Wars-Trilogien wurden im Süden Tunesiens gedreht. Neben zum Teil restaurierten oder instandgehaltenen Kulissen gibt es auch eine Handvoll Locations, die nur noch mit viel Mühe erkennbar sind.
In der Karte habe ich ein paar Drehorte mit den exakten GPS-Positionen eingetragen. Außerdem findest du dort jeweils die Beschreibung, bzw. einen Link zur entsprechenden Szene aus dem Film.
Wenn du einen oder mehrere Drehorte besuchen willst, solltest du beachten, dass sich alle Locations im Süden Tunesiens befinden. Dort ist es im Sommer sehr heiß, was den Besuch recht beschwerlich machen kann. Ich rate dir deshalb zu einer Reise im späten Herbst oder frühen Frühjahr.
Leider ist es so, dass sich an den bekanntesten Plätzen, selbst weit ab vom Schuss, zuweilen auch diverse Verkäufer touristischer Waren einfinden. haben. Bring für sie etwas Geduld, Toleranz und ggf. Kleingeld mit 😉
Funfact: Der Heimatplanet von Anakin und Luke Skywalker ist Tatooine. Die Ähnlichkeit dieses Namens mit dem des Ortes -Tataouine- ist kein Zufall. Tatsächlich ist die tunesische Stadt Namenspate für den beigefarbenen, öden Wüstenplaneten.
Chenini, Guermessa und Ghomrassen sind nicht nur die 3 Monde des Planeten Tatooine, nein auch tunesische Ortschaften.
Ähnlich ist es mit dem Nutztier „Jerba“ auf Tatooine, auch dieser Name entstammt tunesischer Geografie. „Jerba“ ist die größte tunesische Insel (oft auch „Djerba“).
„Weißt du, wenn das Universum ein helles Zentrum hat, bist du auf diesem Planeten am weitesten davon weg!“
Luke Skywalker
Sonstige Ausflüge
Schiffe & Tauchen
alle Festivals
Quad fahren
Kamel-Reiten
Pferde-Touren
einheimische Märkte
Ruhe genießen
Ob Katamaran, Segelboot, Piratenschiff oder Bananaboot, es ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Mein persönlicher Top-Favorit ist (Achtung Werbung!) eine Fahrt mit dem Katamaran „Albatros“ in Port el Kantaoui. Die Fahrt ist erschwinglich und der Ausflug dauert ca. 2 Stunden (in der Saison, ansonsten eine Stunde) und ist je nach Wellengang mehr oder weniger abenteuerlich. Für mich in jedem Urlaub ein absolutes MUSS.Tauchkurse für Anfänger werden in vielen Hotels angeboten. Hot Spots für Tauchprofis gibt es in Tunesien leider nur wenige. Zu empfehlen wäre die Korallenküste vor Tabarka. Mit den Revieren am Roten Meer ist die Küste vor Tunesien allerdings nicht zu vergleichen.
Überaus beliebt sind Quad-Touren. Meist sind sie allerdings nicht wirklich günstig und vor allem sollte man vorher fragen, wohin die Tour führt. Quadfahren wird fast überall in Tunesien angeboten. Wer sich also den Spaß erlauben will, fragt am besten im Hotel nach oder hält bei Erkundungen der Gegend die Augen auf.
Ich empfehle aus eigener Erfahrung eine Tour durch die Dünen der Sahara.
DER Klassiker tunesischer Freizeitgestaltung ist das Reiten auf einem Kamel. Teilweise kann man sich vor den vielen Angeboten gar nicht retten. Frage am besten vor der Tour wohin die Reise geht. Es sind auch schon Touristen für viel Geld in den Müllbergen hinter den Hotels gelandet.
Fast ebenso groß wie für das Reiten auf einem Kamel ist das Angebot für Ausritte mit dem Pferd oder für Kutschfahrten. Kann ziemlich romantisch sein.. im Schein der untergehenden Sonne am Strand entlang. Bei manchem armseligen Geschöpf habe ich persönlich jedoch nie das Bedürfnis ihm mein Gewicht auch noch aufzuhalsen. Schau dich deshalb bitte nach einem Guide um, der seine Pferde auch vernünftig ernährt und behandelt.
Unbedingt empfehlenswert ist der Besuch eines „Einheimischen-Marktes“. Will man jedoch tatsächlich auch einheimische Kunden und Waren sehen, sollte man die Märkte am ganz frühen Morgen, wenn in den Hotels „Fütterungszeit“ ist. Nur dann erhascht man einen Blick auf das echte tunesische Marktleben. Darüber hinaus finden die meisten Märkte auch nur vormittags statt.
Markttage:
Bizerte: Sonntag und Dienstag
Douz: Donnerstag
Hammamet: Donnerstag
Houmt Souk: Montag
Kairouan: Montag
Mahdia: Freitag
Monastir: Samstag
Nabeul: Freitag
Sousse: Sonntag
Tabarka: Freitag
Tozeur: Sonntag
Zarzis: Montag und Freitag
Bei näherer Betrachtung wirst du feststellen, dass man in Tunesien auch an den verlassensten Fleckchen keineswegs wirklich einsam ist. Du kannst dich mitten im Nichts kurz hinter einem Büschlein niederlassen um ein dringendes Geschäft zu verrichten … garantiert kommt im nächsten Moment ein Ziegenhirte um die Ecke. Wirklich allein ist man selten, egal in welcher Ecke des Landes man sich befindet, aber ich möchte trotzdem einige Vorschläge für Ruhesuchende machen:
Die Sahara
Es gibt wohl keinen schöneren Ort in Tunesien um unendliche Ruhe zu genießen. Haben Sie schon einmal erlebt NICHTS zu hören? Eine unglaubliche Erfahrung. Hier bietet sich das Selbstfahren mehr als an, denn in einer geführten Reisegruppe findet man alles, nur keine Ruhe. Also Auto mieten und ab in die Wüste, bzw. an den Rand der Wüste, denn IN die Wüste kann ohne Führer und entsprechendes Auto durchaus gefährlich sein. Achtung: Mitunter enden Straßen auch einfach im Nichts und schon das Wenden kann bei staubfeinem Sand ganz schön anstrengend werden. Kleiner Tipp: Kurz vor Sonnenuntergang von Douz nach Safraane fahren. Hinter Safraane die Kameltreiber links liegen lassen. Weiterfahren. Nach ca. 2 Kilometern Auto abstellen, auf Düne klettern und genießen! Natürlich kann man auch an einer geführten Tour durch die Wüste per Kamel oder Jeep teilnehmen. Es gibt dafür unzählige Anbieter .. einfach googeln oder vor Ort nach dem passenden Angebot suchen. Auch viele Reiseveranstalter bieten „Touren der Stille“ an.
Der Norden
Wem der Süden zu heiß oder zu weit weg ist, kann mit etwas Glück auch im Norden Plätzchen finden, an denen man wenigstens für einen Augenblick allein ist. Rund um das Cap Bon oder die Küstengebiete zwischen Bizerte und Tabarka, bzw. das Hinterland bieten etliche wunderschöner einsamer Plätzchen, an denen man höchstens den Wind hört, aber fantastische Ausblicke genießen kann. Solche Örtchen sind natürlich nur mit dem Auto zu erreichen. Bieg einfach mal von der Hauptstraße ab und lass dich überraschen…. die schönsten Plätzchen findet man immer auf „gut Glück“!