Unterwegs auf Tunesiens Straßen

Roadtrip

Roadtrip

Lust auf ein bisschen Abenteuer?

Roadtrip – das klingt erst einmal ziemlich abenteuerlich. Ist es auch, zumindest ein bisschen.

Man kann entweder seinen gesamten Urlaub in eine Rundreise verpacken oder, so wie wir bisher, eine Pauschalreise mit mehrtägigen Ausflügen verbinden.

Abgesehen davon ist Tunesien DAS Offroadland – nunja – wenn einem die zahlreichen Einschränkungen nichts ausmachen, die aktuell leider gegeben sind.

Tunesien ist ziemlich klein, das bedeutet man muss keine Tagesreisen unternehmen um einen Schlafplatz zu finden und kann ganz gemächlich unterwegs sein.

Ganz egal welche Tour man fährt, die Durchschnittsgeschwindigkeit inklusive Pausen beträgt erfahrungsgemß in etwa 50 km/h. Das solltest du bei deiner Planung berücksichtigen.

Auf der Karte habe ich die Strecken markiert, die ich bereits gefahren bin. Auch wenn es wenig aussieht, es sind etliche tausend Kilometer. Das waren insgesamt acht Touren.

Den Nordwesten habe ich bisher ausgespart. Das hat irgendwie keinen besonderen Grund, außer dass ich meistens in den Süden wollte. Aktuell ist ein Teil des Nordwestens militärisches Sperrgebiet, beachte dazu bitte die Sicherheitshinweise!

 

Mietwagen

Einen Mietwagen zu buchen ist zwar nicht die preisgünstigste, dafür aber die komfortabelste Möglichkeit in Tunesien unabhängig und mobil zu sein.

Wir buchen seit 2002 auf jeder Reise einen Mietwagen und hatten noch NIE Probleme.

Je nach Vereinbarung wird der Wagen entweder zum Hotel geliefert und von dort auch wieder abgeholt oder du holst und bringst das Auto vom/zum Flughafen.

Buchen kann man den Mietwagen von zu Hause aus bei einem der großen, international bekannten oder einem tunesischen Anbieter.
Da ich schon viele Jahre bei einer tunesischen Mietwagenfirma Kunde bin, kann ich sagen, dass ein Unterschied zwischen den Anbietern nur preislich besteht. Kundenservice und Ablauf sind fast identisch.

Du kannst auch vor Ort einen Mietwagen buchen, wenn du spontan ein Auto benötigst. Erfahrungsgemäß ist das jedoch ein wenig teurer, wenn du die großen Firmen vorziehst. Wenn nicht, findest du, zumindest in den größeren Städten, an jeder Ecke einen Autoverleih. In Sachen Kundenzufriedenheit unterscheiden sich die kleinen Vermieter deutlich. Wähle also weise.

Bei der Anmietung muss man zwingend einen gültigen Führerschein vorlegen (eine Eilsendung per Post aus Deutschland ist übrigens sehr teuer 😉 ).

Mietwagen erkennt man an den blauen Nummernschildern.

Offroad

Tunesien ist ideal für Offroad-Touren. Es ist nur einen Katzensprung von Deutschland entfernt, bietet anspruchsvolles Gelände und ist so klein, dass Hilfe nie sehr weit entfernt ist.

Die beliebtesten Offroad-Strecken finden sich in der Chott-Region, um Matmata und, wer richtig Wüste will, Ab Douz oder westlich von Tataouine die Pisten von und nach Ksar Ghilane.

Wer nicht selbst fahren will, der bucht einen entsprechenden Ausflug. Die meisten Reiseveranstalter verfügen über entsprechende Angebote. Noch besser ist es, vor Ort (im Süden) eine Tour zu buchen.

Aktuell besteht im Gebiet südlich von Douz die Pflicht, einen ortskundigen Führer mitzunehmen. Die Einhaltung dieser Pflicht wird vom tunesischen Militär aber nicht genauestens geprüft.  

Ob du bei einer Kontrolle oder an einem Checkpoint weiterfahren darfst, entscheidet eher der Eindruck, den du in puncto Information und Vorbereitung machst. Haben sie Sicherheitskräfte den Eindruck, dass es zu gefährlich ist, dich weiterreisen zu lassen, dann endet deine Tour an dieser Stelle.

Fahr deshalb nie ohne entsprechende Ausrüstung und genaueste Vorbereitung in die Wüste!

Die Gegend südlich von Remada ist Sperrgebiet. Eine Genehmigung zum Befahren wird aktuell nicht erteilt. 

Spannende Berichte und Fotoserien gibt es  hier und hier und hier.

Anreise

Die Anreise mit dem eigenen Auto bietet sich immer dann an, wenn man längere Zeit in Tunesien verbringt und auf einen fahrbaren Untersatz nicht verzichten möchte.
Die im Vergleich zum Flugpreis sehr teure Überfahrt mit der Fähre rentiert sich, wenn man kein Auto mieten muss.

Passionierte Motorradfahrer kämen wahrscheinlich ohnehin nicht auf die Idee, das eigene Bike zu Hause zu lassen wenn eine Tour durch Tunesien geplant ist.

Bei der Einreise mit dem Auto/Motorrad muss man mindestens 21 Jahre alt sein und einen internationalen Führerschein besitzen. Die Fahrzeugpapiere und die grüne Versicherungskarte müssen vorgezeigt werden.
Das Gefährt wird im Pass vermerkt und darf nur zusammen mit dem Inhaber des Passes das Land auch wieder verlassen. Ebenso darf der Passinhaber das Land NUR mit seinem Auto/Motorrad wieder verlassen!  Hintergrund ist, dass der Privathandel mit Fahrzeugen verhindert werden soll.
Bei GPS-Empfängern gibt es keine Probleme mehr, seitdem jedes Handy ohnehin GPS-fähig ist.

Insgesamt 3 Fährlinien verbinden Europa mit Tunesien. Fähren fahren von Marseille, Genua, Palermo, Salerno und Civitavecchia nach Tunis. Der Hafen in Tunis (La Goulette) ist ca. 10km von Tunis entfernt. Die Überfahrt dauert je nach Abfahrtsort zwischen 10 und 24 Stunden. Gebucht werden sollte die Fähre mehrere Monate vor der Abreise, da diese vor allem im Sommer sehr voll sind.

Und COVID-19?

Alle Corona-speziellen Informationen habe ich hier für dich zusamengestellt.

Mietwagen

Einen Mietwagen zu buchen ist zwar nicht die preisgünstigste, dafür aber die komfortabelste Möglichkeit in Tunesien unabhängig und mobil zu sein.

Wir buchen seit 2002 auf jeder Reise einen Mietwagen und hatten noch NIE Probleme.

Je nach Vereinbarung wird der Wagen entweder zum Hotel geliefert und von dort auch wieder abgeholt oder du holst und bringst das Auto vom/zum Flughafen.

Buchen kann man den Mietwagen von zu Hause aus bei einem der großen, international bekannten oder einem tunesischen Anbieter.
Da ich schon viele Jahre bei einer tunesischen Mietwagenfirma Kunde bin, kann ich sagen, dass ein Unterschied zwischen den Anbietern nur preislich besteht. Kundenservice und Ablauf sind fast identisch.

Du kannst auch vor Ort einen Mietwagen buchen, wenn du spontan ein Auto benötigst. Erfahrungsgemäß ist das jedoch ein wenig teurer, wenn du die großen Firmen vorziehst. Wenn nicht, findest du, zumindest in den größeren Städten, an jeder Ecke einen Autoverleih. In Sachen Kundenzufriedenheit unterscheiden sich die kleinen Vermieter deutlich. Wähle also weise.

Bei der Anmietung muss man zwingend einen gültigen Führerschein vorlegen (eine Eilsendung per Post aus Deutschland ist übrigens sehr teuer 😉 ).

Mietwagen erkennt man übrigens an den blauen Nummernschildern.

Offroad

Tunesien ist ideal für Offroad-Touren. Es ist nur einen Katzensprung von Deutschland entfernt, bietet anspruchsvolles Gelände und ist so klein, dass Hilfe nie sehr weit entfernt ist.

Die beliebtesten Offroad-Strecken finden sich in der Chott-Region, um Matmata und, wer richtig Wüste will, Ab Douz oder westlich von Tataouine die Pisten von und nach Ksar Ghilane.

Wer nicht selbst fahren will, der bucht einen entsprechenden Ausflug. Die meisten Reiseveranstalter verfügen über entsprechende Angebote. Noch besser ist es, vor Ort (im Süden) eine Tour zu buchen.

Aktuell besteht im Gebiet südlich von Douz die Pflicht, einen ortskundigen Führer mitzunehmen. Die Einhaltung dieser Pflicht wird vom tunesischen Militär aber nicht genauestens geprüft.  

Ob du bei einer Kontrolle oder an einem Checkpoint weiterfahren darfst, entscheidet eher der Eindruck, den du in puncto Information und Vorbereitung machst. Haben sie Sicherheitskräfte den Eindruck, dass es zu gefährlich ist, dich weiterreisen zu lassen, dann endet deine Tour an dieser Stelle.

Fahr deshalb nie ohne entsprechende Ausrüstung und genaueste Vorbereitung in die Wüste!

Die Gegend südlich von Remada ist Sperrgebiet. Eine Genehmigung zum Befahren wird aktuell nicht erteilt. 

Spannende Berichte und Fotoserien gibt es  hier und hier und hier.

Lust auf ein bisschen Abenteuer?

Roadtrip – das klingt erst einmal ziemlich abenteuerlich. Ist es auch, zumindest ein bisschen.

Man kann entweder seinen gesamten Urlaub in eine Rundreise verpacken oder, so wie wir bisher, eine Pauschalreise mit mehrtägigen Ausflügen verbinden.

Abgesehen davon ist Tunesien DAS Offroadland – nunja – wenn einem die zahlreichen Einschränkungen nichts ausmachen, die aktuell leider gegeben sind.

Tunesien ist ziemlich klein, das bedeutet man muss keine Tagesreisen unternehmen um einen Schlafplatz zu finden und kann ganz gemächlich unterwegs sein.

Ganz egal welche Tour man fährt, die Durchschnittsgeschwindigkeit inklusive Pausen beträgt ungefähr 50 km/h. Das solltest du bei deiner Urlaubsplanung berücksichtigen.

Auf der Karte habe ich die Strecken markiert, die ich bereits gefahren bin. Auch wenn es wenig aussieht, es sind etliche tausend Kilometer. Das waren insgesamt acht Touren.

Den Nordwesten habe ich bisher ausgespart. Das hat irgendwie keinen besonderen Grund, außer dass ich meistens in den Süden wollte. Aktuell ist ein Teil des Nordwestens militärisches Sperrgebiet, beachte dazu bitte die Sicherheitshinweise!

 

Anreise

Die Anreise mit dem eigenen Auto bietet sich immer dann an, wenn man längere Zeit in Tunesien verbringt und auf einen fahrbaren Untersatz nicht verzichten möchte.
Die im Vergleich zum Flugpreis sehr teure Überfahrt mit der Fähre rentiert sich, wenn man kein Auto mieten muss.

Passionierte Motorradfahrer kämen wahrscheinlich ohnehin nicht auf die Idee, das eigene Bike zu Hause zu lassen wenn eine Tour durch Tunesien geplant ist.

Bei der Einreise mit dem Auto/Motorrad muss man mindestens 21 Jahre alt sein und einen internationalen Führerschein besitzen. Die Fahrzeugpapiere und die grüne Versicherungskarte müssen vorgezeigt werden.
Das Gefährt wird im Pass vermerkt und darf nur zusammen mit dem Inhaber des Passes das Land auch wieder verlassen. Ebenso darf der Passinhaber das Land NUR mit seinem Auto/Motorrad wieder verlassen!  Hintergrund ist, dass der Privathandel mit Fahrzeugen verhindert werden soll.
Bei GPS-Empfängern gibt es keine Probleme mehr, seitdem jedes Handy ohnehin GPS-fähig ist.

Insgesamt 3 Fährlinien verbinden Europa mit Tunesien. Fähren fahren von Marseille, Genua, Palermo, Salerno und Civitavecchia nach Tunis. Der Hafen in Tunis (La Goulette) ist ca. 10km von Tunis entfernt. Die Überfahrt dauert je nach Abfahrtsort zwischen 10 und 24 Stunden. Gebucht werden sollte die Fähre mehrere Monate vor der Abreise, da diese vor allem im Sommer sehr voll sind.

Und COVID-19?

Alle Corona-speziellen Informationen habe ich hier für dich zusamengestellt.

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